Starter-Fenster
P Mit der Pro-Edition können Sie
das Verhalten der Engine vor dem Starten und nach Beenden der Anwendung verändern.
Per Voreinstellung erscheint beim Start ein kleines Fenster, welches
Engine-Systemmeldungen anzeigt und dann zwei Sekunden wartet, ehe die Anwendung
gestartet wird. Mit einer WINDOW-Definition in einer .wdl-Datei jedoch, können Sie das Startupfenster skripten oder Sie können Ihr eigenes Fenster mit Knöpfen, Bildern, Grußbotschaften,
Ihrem Firmenlogo oder einem Fortschrittsbalke erstellen.
WINDOW WINSTART { ... }
Definiert das Startfenster, welches beim Starten erscheint. Ist ein Startfenster
Anwender-definiert, wird die Anwendung sofort (ohne der 2 Sekunden Wartezeit)
nach Anzeigen der Engine-Botschaften gestartet. Sind die Klammern leer, wird
kein Startfenster angezeigt
WINDOW WINEND { ... }
Definiert das Schlußfenster, welches nach Beenden der Anwendung erscheint.
Das WINEND-Fenster wird durch Drücken einer Taste oder per Mausklick
geschlossen. Ist das WINEND-Fenster nicht definiert, wird die
Engine ohne Anzeigen eines Schlußfensters herunterfahren. IInnerhalb
der geschweiften Klammern der Start- oder Schluß-Fensterdefinition
können die folgenden Parameter angegeben werden:
TITLE "text";
Text, der in der Titelzeile des Fensters erscheint.
SIZE x, y;
Fenstergröße in Pixeln
BG_COLOR RGB(r, g, b);
Hintergrundfarbe des Fensters; r, g, b = rot,
grün, blau-Komponente im Bereich von 0..255.
BG_PATTERN <filename>, OPAQUE;
Hintergrundmuster des Fensters, welches durch den Dateinamen des Bildes
in spitzen Klammern angegeben ist (nur .PCX
oder .BMP -Datei, 8-bit 256 Farben).
BUTTON BUTTON_START, SYS_DEFAULT, "text", x, y,
width, height;
Platziert einen Startknopf mit dem angegebenen Text an die gegebene Position.
Die Anwendung wird nur starten, wenn der Knopf gedrückt wurde.
BUTTON BUTTON_QUIT, SYS_DEFAULT, "text", x, y,
width, height;
Platziert einen Ende-Knopf mit dem angegebenen Text an die gegebene Position.
FRAME style, x, y, width, height;
Ein Frame innerhalb des Fensters. Style kann FTYP1, FTYP2, FTYP3
oder FTYP4 sein; x, y ist
die Position der oberen linken Ecke und width, height ist
die Größe des Frames.
MODE style;
Fenstermodus. Style kann entweder STANDARD,
IMAGE, FULLSCREEN, oder USE_OLDSTYLE sein.
PATTERN <filename>, OPAQUE,
x, y, width, height;
Füllt den angegebenen Bereich mit dem Muster, dessen Dateinamen in
spitzen Klammern angegeben ist, aus. x, y ist die Position der
oberen linken Ecke, width, height stehen für die Größe des Bereichs.
PICTURE <filename>, OPAQUE,
x, y;
Platziert ein Bild aus der Bilddatei an der angegebenen xy-Position.
PROGRESS RGB(r, g, b), elements,
x, y, width, height;
Stellt einen Fortschrittsbalken dar. r, g, b = Rot-, Grün-,
Blaukomponenten im Bereich von 0...255; elements ist die Anzahl
der dargestellten Punkte im Standard-Output der Engine; x,y ist die
Position der oberen, linken Ecke, width und height
stehen für die Größe des Balkens
SET FONT "font", RGB(r,
g, b);
Gibt einen Font und dessen Farbe für den folgenden TEXT. "font" ist
ein Windows-Font wie z.B. Arial. Steht er nicht zur Verfügung oder
ist "" angegeben, wird der Standard-Font benutzt. r, g, b =
Rot-, Grün-, Blaukomponenten im Bereich von 0...255
TEXT "text", x, y;
Zeigt den angegebenen Text an der x, y-Position
des Fensters. Zeilenumbrüche innerhalb des Textes können per "\n" angegeben
werden.
TEXT_STDOUT "font", RGB(r,
g, b), x, y, width, height;
Gibt den Font, die Farbe und Größe des scrollbaren Textfeldes
für die Engine-Botschaften an.
COMMAND "text";
Zusätzliche Kommandozeilenoptionen, die der Engine übergeben werden.
Der gegebenen Text wird der ursprünglichen Kommandozeile hinzugefügt.
Um beispielsweise ohne irgendein Sarterfenster zu starten, verwenden Sie.
WINDOW WINSTART
{
MODE STANDARD; // always required
COMMAND "-nwnd"; // no start window
}
Bemerkungen:
- WINDOW-Definitionen müssen mit demselben Namen wie in der Skriptdatei auch in einer .wdl-Datei enthalten sein (z.B. "main.wdl" wenn der Skriptname "main.c" ist).
- Die Fensterdefinition wird erst nach dem Publishen der WDL-Datei gültig. WDL-Dateien lassen sich genau wie Skripte mit SED publishen. Im Publish-Dialog muß Starter ausgewählt sein. Dadurch wird eine Fenster-Definitionsdatei (acknex.wdf) erstelt, die dann von der Engine beim Starten interpretiert wird ehe das Skript gelesen wird. Die .wdf-Datei enthält sämtliche Schlüsselworte und Bilder, die zum Starten und Beenden von Fenstern gebraucht werden.
- Es ist auch möglich, eine acknex.wdd-Datei aus der WED-Kommandozeile zu erstellen, z. B. "C:\program files\Gstudio7\WED -c name.wdl" (wenn name.wdl die .wdl-Datei mit der Fensterdefinition im gegenwärtigen Ordner ist). Wenn der Publish-Dialog aufgeht, markieren Sie nur noch Starteru nd klicken auf [Ok]. Die .wdf-Datei wird im Work-Ordner erstellt.
- Alle Schlüsselworte zur Fensterdefinition müssen in Grossbuchstaben
geschrieben werden.
- Bilder müssen im Format PCX oder BMP, 8-Bit, 256 Farben
(indexed colors mit Palette) vorliegen. Bild-Dateinamen innerhalb einer Fensterdefinition müssen
in spitzen
Klammern <..> stehen.
- Fontnamen dürfen keine Leerzeichen enthalten. Der Font muss
auf den Zielsystemen vorhanden sein.
- Syntaxfehler oder Fehler im Dateiformat werden durch Fehlernummern
während des Erstellens der Starterdatei angezeigt ("ERRNO #..."). In diesem Fall, prüfen Sie die Syntax und das Format der verwendeten Bilddateien.
Edition:
P
Beispiel (scriptname.wdl):
WINDOW WINSTART
{
TITLE "My Simulator";
SIZE 480,320;
MODE IMAGE;
BG_COLOR RGB(240,240,240);
FRAME FTYP1,0,0,480,320;
BUTTON BUTTON_START,SYS_DEFAULT,"Start",400,288,72,24;
BUTTON BUTTON_QUIT,SYS_DEFAULT,"Abort",400,288,72,24;
SET FONT "Arial", RGB(255,255,255);
TEXT "Get ready...", 0,0;
TEXT_STDOUT "Arial",RGB(0,0,0),10,10,460,280;
BG_PATTERN <background.pcx>,OPAQUE;
PATTERN <checker.pcx>,OPAQUE,50,50,100,100;
PICTURE <splash.pcx>,OPAQUE,10,10;
PROGRESS RGB(0,0,255), 10, 0, 300, 400, 20;
COMMAND "-diag";
}
WINDOW WINEND
{
TITLE "Finished";
SIZE 540,320;
MODE STANDARD;
BG_COLOR RGB(0,0,0);
TEXT_STDOUT "Arial",RGB(255,40,40),10,20,520,270;
SET FONT "Arial",RGB(0,255,255);
TEXT "Any key to exit",10,270;
}
Siehe auch:
sys_exit, command
line options
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