Die Programmierung von Seriennummern wird durch die GALEP-5
Software auf Grundlage einer Seriennummern-Datei gesteuert. Die
Seriennummern-Datei muss im CSV-Format
vorliegen.
Die Aktivierung geschieht über die Registerkarte
“File/Buffer Options”.
Der Konfigurationsdialog zur Seriennummern-Programmierung bietet Eingabemöglichkeiten, um den Ablauf zusteuern.
Schalter, um die Programmierung der Seriennummern global ein- und auszuschalten.
Dateieingabe-Dialog, um die CSV-Datei festzulegen.
Prüffunktion für die CSV-Datei.
Der Pfad der CSV-Datei wird entweder absolut angeben (Voreinstellung) oder das Programm erwartet die Datei im gleichen Verzeichnis, wie die Projektdatei (gpf2).
Das Zurückschreiben des Seriennummern-Status kann aktiviert(Voreinstellung) bzw. deaktiviert werden.
Wahl der Vergaberegel für die Seriennummern zwischen strikt nur einmal verwenden, oder bei Fehlprogrammierung wiederverwenden.
Das CSV-Seriennummern Dateiformat.
Das CSV-Seriennummern Dateiformat (Comma Separated Values ) ist Zeilenorientiert und enthält durch Komma getrennte Daten als ASCII-Zeichen. Jede Zeile ist ein Seriennummern-Record im festgelegten Format. Mehrere Records bilden einen Seriennummern-Block, der für eine Bauteilprogrammierung gültig ist. Das Format für eine Seriennummern-Rekord ist wie folgt:
Count(Dec), SerialData(Hex), SerialAddress(Hex), DataLenght(Dec), RecordType [, Status]
Status: Fehlt die Statusangabe, so ist der Seriennummern-Record noch komplett unbenutzt. Der Status wird durch die Zeichen p,f,u gekennzeichnet. „p“ ist pending, f“ ist fail und „u“ ist used. Zum Beispiel pfpu. Die Statusangabe wird in der Regel von der GALEP-Software in die CSV-Datei geschrieben.
RecordType:
„R“ |
Die Daten SerialData, SerialAddress und DataLenght beschreiben die eigentliche Seriennummer. |
„L“ |
SerialData bezeichnet einen Label. |
„B“ |
SerialData bezeichnet einen Label und die Daten der Seriennummer (zusammen mit SerialAddress und DataLenght). |
DataLenght bezeichnet die Länge des SerialData-Feldes als ASCII codierte Dezimalzahl. Ist RecordTyp gleich „L“ so wird DataLenght ignoriert. Für die RecordTypes „B“ und „R“ kann DataLenght einen Wert zwischen 0 und 20 annehmen.
SerialAddress ist eine ASCII codierte hexadezimal Zahl zwischen 0 und FFFFFFFE und bezeichnet die Adresse der Seriennummer(SerialData) im Puffer. Ist der Record vom Typ „L“ -Label wird SerialAddress ignoriert.
SerialData ist die hexadezimale Angabe der Seriennummer limitiert auf 20 Byte in ASCII Zeichen. Für den RecordType „R“ sind maximal 40 ASCII-Zeichen möglich. Für „L“ und „B“ gelten maximal 20 ASCII-Zeichen. Ist die Seriennummer kürzer als in DataLenght spezifiziert, werden die Fehlstellen mit „00“ aufgefüllt.
Count ist die Ordnungszahl für den
Seriennummern-Record. Mehrere Records mit gleicher Ordnungszahl
werden als Seriennummern-Block zusammengefasst (siehe Beispiele).
CSV-Beispiele.
Beispiel 1:
1,
0001, 7AA, 2, B
2, 0002, 7AA, 2, B
3, 0003, 7AA, 2, B
4,
0004, 7AA, 2, B
Beispiel 2:
1,
0001, 7AA, 2, R
1, 1_7AA, , , L
2, 0002, 7AA, 2, R
2,
2_7AA, , , L
3, 0003, 7AA, 2, R
3, 3_7AA, , , L
4, 0004,
7AA, 2, R
4, 4_7AA, BBBB,5 , L //SerialAddress and DataLenght
will be ignored.
Beispiel 3:
1,
0001, 7AA, 2, R //First device
1, 0011, 7BB, 2, R //First device
1, 1_7AA_7BB, , , L //First device
2,
0002, 7AA, 2, R //2. device
2, 0022, 7BB, 2, R //2. device
2,
2_7AA_7BB, , , L //2. device
3,
0003, 7AA, 2, R
3, 0033, 7BB, 2, R
3, 3_7AA_7BB, , , L
4,
0004, 7AA, 2, R
4, 0044, 7BB, 2, R
4, 4_7AA_7BB, BBBB,5 , L
//SerialAddress and DataLenght will be ignored.
5,
000A, 7AA, 2, R //Last SN
5, 000B, 7BB, 2, R //Last SN
5,
Final, , , L //Last SN